Gründung
der Initiative „Piccolo muss bleiben“
Mitten im
Trubel des Übernachtungswochenendes Mitte Januar erfuhren die Mitarbeiter*innen
und die Kinder und Jugendlichen des Piccolo Theaters von der Idee das Theater
als eine Sparte an das Staatstheater anzugliedern. Das bedeutet im Grunde die
faktische Abschaffung des Piccolos in seiner bewährten und von den Kindern und
Jugendlichen sehr geliebten Form.
Dementsprechend traurig, frustriert und enttäuscht, begrüßten die Kinder
und Jugendlichen nach der Übernachtung ihre Eltern. Nach der ersten Ratlosigkeit,
formierte sich Widerstand und Protest. Es gab Kinder, die kleine Videos drehten
oder Plakate malten. Darüber hinaus meldeten sich Ehemalige, Freunde und
Besucher*innen. Alle wollen etwas tun, ihren Unmut kundtun, sich einsetzen.
Dafür soll die Initiative eine Anlauf- und Koordinierungsstelle sein. Wir
wollen unser einzigartiges Piccolo-Theater, das im nächsten Monat sein
25-jähriges Bestehen feiert, erhalten. Das Piccolo ist weit mehr als ein
Theater, es ist ein Ort zum Sein; für Kreativität, zum Entdecken, ein Ort zum
Probleme austauschen, für Zusammenhalt, für Tränen, für fröhliches Lachen, für
Stolz und für vieles mehr. Wer sich aktiv in der Initiative einbringen möchte,
ist herzlich eingeladen zum nächsten Treffen am Mittwoch, den 03. Februar um
18.30 Uhr ins Piccolo zu kommen oder sich unter folgender Mailadresse melden: